Der igelfreundliche Garten

Laubhaufen sind für Insekten und Käfer Lebensraum. Manchmal überwintern auch Igel darin.

Mit einer Benjeshecke oder Totholzhecke entsteht Vielfalt im Garten. Das Biotop ist ein wertvoller Lebensraum für viele Vögel, Insekten, Igel und Käfer.

Ein akkurat gekürzter Rasen bietet Insekten kaum Futter oder Nistmöglichkeiten. Wer hingegen das Gras wachsen lässt und Wildkräutern die Chance gibt, sich zu vermehren, unterstützt viele Insektenarten.

Das ganzjährige Zufüttern hilft den Igeln zu überleben, da sie fast nie genug Futter finden. Um zu verhindern, dass z.B. Katzen das Futter wegfressen, verwendet man Futterhäuser.

Ein trockener, mit Stroh gefüllter Unterschlupf wird von Igeln gerne angenommen und hilft Ihnen vor allem durch die kalte Jahreszeit.

Eine Bodennahe Wasserstelle ist für Igel und viele andere Tiere in deinem Garten überlebenswichtig.

Auch Komposthaufen sind beliebte Unterschlupfe von Igeln. Hier finden Igel besonders viel Nahrung.

Auf der Suche nach Nahrung und andersgeschlechtlichen Artgenossen durchstreifen Igel große Reviere. Öffnungen von 10x10cm reichen den Igeln, um Gärten unbeschadet zu betreten/verlassen.

Vor allem heimische Pflanzen sind für die heimische Insektenpopulation wichtig, um sich vom Rückgang zu erholen.

Statt Kunstdünger verwenden sie nachhaltige Lösungen wie Effektive Mirkroorganismen (EM), Brennesseljauche oder Mineralische Dünger.

Igel sterben an den Vergiftungen durch Schneckenkorn. Aber nicht jedes Schneckenkorn ist gleich giftig, der Wirkstoff “Eisen-III-Phosphat” ist noch das ungiftigste für Igel und Haustiere. Tötet aber dennoch auch Nützlinge.

Pestizide können Krebs verursachen, das Erbgut beeinflussen oder die Fruchtbarkeit schädigen. Insekten sind durch Pestizide massiv bedroht.